Schaeffler-EBR

Sitzung des Europäischen Betriebsrats der Schaeffler AG in Ungarn

06.05.2024 | In Szombathely tagte vom 8. auf den 11. April der Europäische Betriebsrat der Schaeffler AG. Neben einer Neuwahl im Vorsitz wurde dem Gremium von Arbeitgeberseite Bericht erstattet, außerdem soll die Mitbestimmung auch unter den aktuellen Herausforderungen gestärkt werden.
Die offizielle Meldung ist im Anhang vermerkt.

Roland Holler ist neuer Vorsitzender des Europäischen Betriebsrats bei Schaeffler.

Roland Holler wurde als neuer EBR-Vorsitzender und Ulrich Schöpplein als stellv. EBR-Vorsitzender gewählt. Weiterhin wurde Bogdan Botoaca aus Rumänien in den geschäftsführenden Ausschuss des Europäischen Betriebsrats gewählt.

Erstmalig haben Delegierte aus Schweden und Bulgarien an der Sitzung teilgenommen. Somit ist das Gremium auf insgesamt 21 Delegierte aus 15 Ländern angewachsen. Folgende Themenschwerpunkte wurden im Laufe der Sitzung behandelt: 

  • Vereinbarung für einen Mindestdialog in Europa 
    Ziel dieser abgestimmten Vereinbarung ist es, in einen regelmäßigen Dialog zu wirtschaftlichen Angelegenheiten zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmervertretern an den Standorten in Europa zu kommen. 
  • Verschmelzung Schaeffler/Vitesco 
    Der Sitzungsteilnehmer*innen setzten sich mit dem Status Quo des Zusammenschlusses auseinander und den zukünftigen notwendigen Folgen für das EBR-Gremium.
  • Berichterstattung des Arbeitgebers 
    Die Verantwortlichen für die Region Europa berichteten in ihren Vorträgen über die wirtschaftliche und personalpolitische Situation im Unternehmen. Ein weiterer Schwerpunkt waren die Herausforderungen der Transformation in der Sparte Automotive. 
  • Stärkung der Mitbestimmungskultur 
    Die Anwesenden gewerkschaftlichen Vertreter*innen richteten ihren Fokus auf die Entwicklung der Mitbestimmungskultur bei Schaeffler und ihrer noch notwendigen Entwicklung vor allem auf der europäischen Ebene. Auch gesetzliche Grundlagen wie das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz wurden thematisiert.

 

Von: Florian Gräf

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